Davide Morolla
Seine Augen leuchten und der Gedanke an seine Maschinen zaubert ihm ein sympathisches Lächeln ins Gesicht. Davide Morolla ist seit elf Jahren Peterstaler und Maschinenführer an der neuen, hochmodernen PET-Einweg-Anlage in Bad Rippoldsau. Schon als Schüler hat er beim „Sprudel“ als Ferienjobber gearbeitet. Er liebt seine Arbeit, denn der Job ist abwechslungsreich. „Die Zeit verfliegt geradezu.“

Davide Morolla kam als gelernter Schreiner zu den Mineralquellen. Sein Vater hat hier in der Logistik gearbeitet. Was lag also näher, dass auch der Sohn bei Peterstaler einsteigt. Auf der neuen Anlage werden PET-Einweg-Flaschen geformt, gefüllt, etikettiert, verpackt und sortiert, ehe sie im Lager, auf Paletten gestapelt, auf Abruf warten oder direkt vom Kunden abgeholt werden.

Die Aufgabe des Maschinenführers besteht darin, den Computer mit den entsprechenden Befehlen zu füttern. Die Eingabe erfolgt ganz modern über ein Touchpad. Derzeit arbeiten Davide und seine Kollegen in der Startphase noch im Ein-Schicht-Betrieb. Bald werden es wieder zwei Schichten sein. Auf der Anlage können pro Stunde 35.000 Flaschen abgefüllt werden. Eine Menge, da muss jede Komponente gut funktionieren. Der Maschinenführer ist eine Art Tausendsassa, ein Springer. Überall da, wo es Störungen gibt, ist er im Einsatz, um diese sofort zu beheben. Zu seinen Aufgaben gehört es aber auch, die Maschine mit Material zu speisen. Das sind die Flaschenrohlinge, sogenannte Preforms, sowie Etiketten, Deckel, Folie und der Tragegriff. Die Preforms werden zunächst erhitzt und in der Blasmaschine zu ihrer vorgesehenen Form aufgeblasen. Die Blasform muss auch mal ausgebaut werden, weil andere Flaschengrößen oder andere Flaschenformen laufen sollen. Ist das Format gegeben, „marschiert die Flasche in den Füller.“ Zuvor wurde sie schon etikettiert, mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen und am Ende kommt jetzt noch der Deckel drauf. Unterfüllte Flaschen werden ausgestoßen. Sie kommen gleich in den Schredder und werden dann recycelt.

Gut gefüllt geht es für die Flaschen in den sogenannten „Schrumpftunnel“. Hier wird die Folie über jeweils sechs Flaschen, den „Sixpacks“, gezogen. Nun fahren Flaschen und Folie zusammen in den Ofen, wo die Folie verschweißt wird. Auch hier heißt es für den Maschinenführer aufgepasst, denn die Temperatur darf nicht zu heiß und nicht zu kühl sein. Je nach Sommer- oder Wintertemperaturen muss alles richtig eingestellt sein. Abschließend bekommen die Flaschenpakete noch einen speziellen Soft-Tragegriff. Dies übernimmt ein Roboter. Robotik ist auch im Einsatz, wenn die Pakete sortiert und auf Paletten gesetzt werden. Ein Staplerfahrer befördert die Paletten in Richtung Lager oder es geht direkt auf einen Lkw der Pendler, die das Wasser zu den Kunden weitertransportieren. Einige Speditionen kommen auch direkt zum Abholen nach Bad Rippoldsau, berichtet Davide Morolla.

„Ich springe an allen Einsatzorten herum.“ Auf die Frage, ob es für diese neue Anlage eine Schulung für ihn gab, antwortet Davide: „Ja, aber vor allem ist es auch Learning by doing.“ Er blickt auf eine jahrelange Erfahrung und die Grundfunktionen der Maschinen sind überall ähnlich, erklärt er. Er hat auch schon an der Glasanlage in Bad Peterstal gearbeitet. „Ich bin überall in der Produktion im Unternehmen herumgekommen.“ Für ihn ist diese Aufgabe an der ganz neuen Abfüllanlage in Bad Rippoldsau sehr reizvoll. Noch sind die Anlagenbauer vor Ort und kümmern sich mit ihm zusammen um Fehlerquellen. Später ist der Maschinenführer allein dafür verantwortlich. Zur Seite stehen ihm seine „tollen Arbeitskollegen“. Das ist für ihn auch wichtig, dass sie so ein gutes Team bilden.
Davide Morolla ist Halbitaliener. Sein Vater stammt aus Apulien in der Nähe von Bari. Jedes Jahr geht es in die Heimat seiner Vorfahren in Urlaub. Cousins und Cousinen freuen sich auf den Besuch aus Deutschland. Der Anlagenführer wohnt mit seiner Familie in Bad Peterstal-Griesbach. Jeden Tag fährt er über den Kniebis nach Bad Rippoldsau zur Arbeit. Und was macht er nach Feierabend? Meistens ist er daheim weiter mit dem Innenausbau des eigenen Hauses beschäftigt. Oder fährt die Buben mal eben zum Fußball-Training.
Und am nächsten Tag geht es wieder zum „Sprudel“, denn für ihn steht fest: „Ich bleibe ein Peterstaler!“
Ich bin Davide
Ich bin Peterstaler
Wollten Sie schon immer mal einen Blick hinter die Kulissen werfen? Dann bekommen Sie hier einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag unseres Maschinenführers Davide. Viel Spaß bei “Davide Nr. 1 – Läuft bei ihm”

Für die kampagnenbegleitenden Radiospots waren die Kollegen persönlich zum Einsprechen im Studio.